Übersicht
- Was ist Biohacking?
- Wieso sind Protein so wichtig?
- Die besten Proteinquellen
- Hanfprotein als beste pflanzliche Proteinquelle
- Fazit
Was ist Biohacking?
Beim Biohacking geht es darum, die internen und externen Einflussfaktoren auf unsere Biologie zu erfassen, zu analysieren und mit Blick auf ein bestimmtes Ziel zu beeinflussen. Das heißt wir machen die Signale des Körpers sichtbar und reagieren entsprechend darauf. Wir verlassen uns dabei auf gesammelte Daten und wissenschaftliche Fakten, statt zu raten und zu hoffen. Gemeinsam mit den Bereichen Mindset, Bewegung und Erholung, spielt auch das Thema Ernährung eine wichtige Rolle.
Die Themen Mindset, Bewegung, Erholung und Ernährung werden beim Biohacking betrachtet
Denn was unser Körper braucht und was ihm schadet, ist von Person zu Person höchst individuell. Die Grundbausteine, auch Makronährstoffe genannt, bleiben jedoch dieselben: Fette, Kohlenhydrate und Proteine. Erste dienen hauptsächlich der Energiegewinnung und als Baustoff, während Proteine beinahe ausschließlich als Baustoffe verwendet werden. Möchte man also ein erfülltes Leben mit stabiler Gesundheit, Kraft, Ausdauer endloser Energie und tiefer Konzentration, kommt man an dem Thema Proteine nicht vorbei.
Wieso sind Proteine so wichtig?
Proteine sind der Baustoff Nummer eins im menschlichen Körper und es gibt keine Zelle, in der sich kein Protein befindet. Wir brauchen sie zum Aufbau und Erhalt von Muskeln, Sehnen, Knochen, Haaren, Nägeln und so weiter. Aber nicht nur für unser Gewebe, sondern auch für die Bildung von Hormonen, Enzyme und sogar das Immunsystem, sind Proteine unabdingbar.
Die besten Proteinquellen
An erster Stelle der Proteinquellen stehen tierische Produkte, da sie das kompletteste und konzentrierteste Aminosäureprofil aufweisen. Denn Proteine setzen sich aus unterschiedlichen Aminosäuren zusammen, welche man in essenzielle, nicht-essenzielle und semi-essenzielle Aminosäuren unterteilt. Die essenziellen Aminosäuren können nicht vom Körper hergestellt werden, sondern müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.
Hanf Protein als eine Alternative zu tierischem Eiweiß
Inzwischen verzichten viele Menschen auf tierische Produkte und damit auch auf diese Proteinquellen. Und selbst wer nicht aus Rücksicht auf die Tiere verzichtet, und auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreift, fährt mit einer pflanzlichen Alternative vielleicht besser. Wieso? Weil eine bestimmte Zahl an Menschen nicht sehr gut mit dem Molkeprotein umgehen kann, das in Proteinpulvern auf Milch-Basis enthalten ist (z.B. Whey). Darum gibt es inzwischen großartige pflanzliche Alternativen. Und hier tut sich Hanf-Protein ganz klar hervor.
Hanfprotein als beste pflanzliche Proteinquelle
Die Qualität eines Proteins wird hauptsächlich durch das Aminosäureprofil, sowie weitere Inhaltsstoffe, bestimmt. Und hier hat Hanf ganz klar die Nase vorn. Es enthält 18 essenzielle Aminosäuren und deckt somit einen Großteil unseres Bedarfs. Obwohl die Ausprägung pro 100g nicht dieselbe ist wie bei tierischen Proteinen und Ergänzungen wie Whey-Protein, ist die Bioverfügbarkeit dennoch sehr hoch. Diese beschreibt, wie gut unser Körper die Proteine in körpereigene Bausteine umwandeln kann. Andere pflanzliche Proteinlieferanten, schneiden hier häufig nicht so gut ab. Wieso?
Pflanzliche Proteine wie Soja enthalten sogenannte Trypsininhibitoren und blockieren damit die Aufnahme wichtiger Nährstoffe. Das bedeutet, dass selbst bei einer höheren Konzentration an Aminosäuren, die letztendliche Verwertung schlechter sein könnte, als bei Proteinen ohne diese Trypsininhibitoren.
Hanf Protein ist vielseitig verwendbar, zum Beispiel als teilweiser Mehlersatz
Außerdem ist Hanf frei von Oligosacchariden, einer Form von Kohlenhydraten, die bei empfindlichen Menschen zu Blähungen führen kann. Zuletzt liefert Hanf-Protein zahlreiche nützliche Begleitstoffe wie Pflanzenfarbstoffe, Ballaststoffe, Mineralien sowie Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren, die sich entzündungshemmend auf unseren Organismus auswirken, das Gehirn und die natürliche Darmfunktion unterstützen.
Fazit
Wenn es eine pflanzliche Proteinquelle sein soll, ist Hanf eine sehr gute Option. Nicht nur aufgrund der guten Bioverfügbarkeit und Zusammensetzung, sondern auch wegen des positiven Effekts auf die Umwelt. Hanf kann sehr schonend angebaut werden und es entstehen so gut wie keine Abfallprodukte. Denn am Ende nützt all das Biohacking nichts, wenn wir unsere Lebensgrundlage zerstören.