Seit bereits drei Jahren begleitet uns die Corona-Pandemie täglich in unserem Alltag. Für einige Zeit brachte sie diesen sogar gänzlich zum Stillstand. Auch wenn die Impfung. Gegen tödliche Krankheitsverläufe Wirkung gezeigt hat, erkranken weiterhin rund 4.000 Menschen pro Tag in Österreich an Corona. (Stand Februar 2023) In diesem Beitrag behandeln wir, ob und wie Hanf und CBD gegen Corona in der Behandlung hilfreich sein können. Dabei beziehen wir uns auf verschiedene Ausführungen sowie Studien, welche seit dem Ausbruch der Pandemie durchgeführt wurden.
Wichtig: In diesem Artikel tragen wir verschiedene Studien und Erläuterungen, wie die von Prof. Zajicek, im Zusammenhang mit dem Coronavirus, zusammen. Diese Ausführungen wurden noch nicht ausreichend wissenschaftlich belegt. Es handelt sich somit in keinem Fall um Heilversprechen, welche zudem ohnehin verboten wären.
Dieser Artikel ist eine überarbeitete Version des Hempions Artikels aus 2020 zum Beginn der Corona-Pandemie
Übersicht
- Grundsätzliches zum Coronavirus
- Was ist das Cannabinoid CBD?
- Welche Arten von Cannabinoiden gibt es?
- Studien zur Anwendung von CBD gegen Corona
- “Cannabis Beschleunigt die Heilung des Coronavirus” – Prof. Zajicek
- CBD gegen Corona-bedingte Entzündungen
- Zusammenfassung
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO handelt es sich bei dem Coronavirus (COVID-19), um eine infektiöse Krankheit, welche durch das SARS-CoV-2 Virus ausgelöst wird und über Tröpfcheninfektion übertragen wird. Weltweit sind bisher rund 675 Millionen Menschen an Corona erkrankt und 6,8 Millionen Menschen an oder mit einer Coronaerkrankung verstorben. (Our World in Data, 2023) Die meisten Betroffenen erleben eine milde bis moderate Erkrankungen der Atemwege und genesen ohne ärztliche Behandlung. Dennoch können die Symptome sehr unangenehm sein, weshalb die Suche nach einer möglichen Linderung wie durch CBD, auch nach der erfolgreichen Entwicklung der Impfung weiterhin relevant ist.
Was ist das Cannabinoid CBD?
CBD ist eines von über 100 bekannten Cannabinoiden, die in der Hanfpflanze enthalten sind. Cannabinoide sind aktive Stoffe, die sich auf das Endocannabinoid-System, einem Teil des Nervensystems, im menschlichen Körper auswirken können. Deshalb werden sie seit Jahrhunderten zur Schmerzbehandlung und Stressreduktion eingesetzt.
Welche Arten von Cannabinoiden gibt es?
Es gibt es zwei Arten von Cannabinoiden:
- Endocannabinoide, welche von unserem Körper produziert werden und die CB1 und CB2 Rezeptoren aktivieren (Pacher et al, 2008).
- Phytocannabinoide, welche natürlich in der Hanfpflanze vorkommen und ebenfalls die CB1 und CB2 Rezeptoren aktivieren können. Es gibt mehr als 113 Cannabinoide, dazu zählen CBD und auch das psychoaktive THC (Aizpurua-Olaizola et al, 2016).
Studien zur Anwendung von CBD gegen Corona
“Cannabis beschleunigt Heilung des Coronavirus” – Prof Zajicek
Eine der ersten Ausführung zum Thema CBD gegen Corona wurde bereits im März 2020 von Prof. Gershom Zajicek, M. D. vorgestellt, welcher seit über 40 Jahren an der hebräischen Universität von Jerusalem (HUJI) tätig ist. Prof. Zajicek ist Teil der Abteilung für Entwicklungsbiologie und Krebsforschung der HUJI.
In seiner Präsentation erklärt Prof. Zajicek anhand einer Epithel-Zelle, wie Hanf die Genesung beschleunigen kann. Diese Art von Zelle kleidet den größten Teil unserer Atemwege aus.
Der Haupteffekt von Hanf wird dabei folgendermaßen erklärt:
- Die Epithel-Zellen verfügen über CB1 und CB2 Rezeptoren.
- Wird Cannabidiol (CBD) an diese CB1 und CB2 Rezeptoren angedockt, werden infolge Schutzmaßnahmen in der Zelle ausgelöst
- Diese Schutzmaßnahmen verlangsamen das Absterben der Zellen und hemmen somit die Ausbreitung und Fortpflanzung weiterer Corona-Viren über abgestorbene Zellen.
Abschließend erläutert Prof. Zajicek, dass Cannabis-Extrakte antiviral sind und Zellproliferation verhindern. Hanf-Extrakte mit einer großen Anzahl verschiedener Cannabinoiden haben eine höhere Effizenz als einzelne Komponenten, wie beispielsweise reines THC oder CBD.
In den folgenden Jahren, nach Prof. Zajiceks ersten Erkenntnissen zur Behandlung des Coronaviruses mit CBD, konnten zahlreiche weitere Studien durchgeführt werden. Unter anderem konnte in einer in vitro Studie mit menschlichem Gewebe ein Zusammenhang zwischen CBD und verringerter Entzündungsreaktion aufgezeigt werden. In einer weiteren klinischen Studie berichteten die ProbandInnen von verminderter Müdigkeit, jedoch berichteten andere ProbandInnen derselben Studie vom gegenteiligen Effekt. Ebenso konnte eine Reduktion von Asthma-bedingten Entzündungen sowie SARS-Symptomen (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) nachgewiesen werden.
In einer randomisiert-kontrollierten Studie (zwei Testgruppen, eine Gruppe erhält Medikament, die andere ein Placebo) zur CBD-Verabreichung an Corona-Erkrankten konnte jedoch keine signifikanten Veränderungen zwischen den zwei Gruppen in Bezug auf Prävention, Symptomdauer, Lungenschäden und Mortalität festgestellt werden. Eine Studie aus 2022 berichtete hingegen von einem Zusammenhang zwischen der Verabreichung von CBD während einer andauernden Coronainfektion und einer geringeren Anzahl an positiven Coronatests in der Testgruppe bei Wiedererkrankung im Vergleich zu der Kontrollgruppe.
Seit Beginn der Pandemie konnten zahlreiche Studien zum Thema CBD gegen Corona durchgeführt werden. Wie obenstehend zu sehen, fallen die Ergebnisse dieser Untersuchungen unterschiedlich aus. Bisherige Studien konnten zwar keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen CBD und der Heilung des Coronavirus nachweisen, jedoch geht die Coronaerkrankung mit vielen Symptomen einher, deren Linderung in Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigt werden konnten. Unter anderem bei einer Coronaerkrankung relevanten Beschwerden wie Schmerzen und Entzündungen sowie der Linderung von Stress und Schlafstörungen.
Der israelische Doktor Professor Zajicek empfiehlt Produkte, die idealerweise das Harz der Hanfpflanze verwenden. Dieses Harz bildet die Basis für CBD-Öle aus Vollspektrum-Extrakt. Wichtig ist, laut ihm, ebenso ein niedriger TTHC-Gehalt des Produktes. Die in Europa frei erhältlichen CBD-Produkte enthalten maximal 0,2% THC, welche somit automatisch diese Voraussetzung erfüllen. Eine psychoaktive Wirkung durch THC kann dadurch ausgeschlossen werden.
Bei Hempions ist hochwertigstes CBD Öl in 5% und 10% Konzentration sowie in Bio-Qualität erhältlich.
Quellen:
Prof. Zajicek, 2020: Cannabis Indica speeds up Recovery from Coronavirus, auf ResearchGate
Jiang, Lu, Lanying, 2013: Development of SARS vaccines and therapeutics is still needed: auf ResearchGate
Pacher, Mukhopadhyay, Moahnraj, Godlewski, Batkai, Kunos, 2008: Modulation of the endocannabinoid system in cardiovascular disease: therapeutic potential and limitations: auf Pubmed
Aizpurua-Olaizola, Soydaner, Öztürk, Schibano, Simsir, Navarro, Etxebarria, Usobia, 2016: Evolution of the Cannabinoid and Terpene Content during the Growth of Cannabis sativa Plants from Different Chemotypes: auf Pubmed
Holst, M. Nowak, D., & Hoch, E. (2022). Cannabidiol As a Treatment for COVID-19 Symptoms? A Critical Review. Cannabis and Cannabidiol Research.
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