Ski-Profi Daniel Meier erklärt, wie Hanf und CBD bei Schmerzen hilft
Profi-Skifahrer und Hempions-Athlet Daniel Meier litt an chronischen Rückenschmerzen. Hanf half ihm dabei, wieder in Balance zu kommen. So schaffte es Daniel vom Schmerzpatient zurück an die Weltspitze im alpinen Skisport.
Übersicht:
Rücken-, Gelenks- oder ähnliche Schmerzen sind grundsätzlich Zeichen einer Entzündung. Dabei signalisiert der Körper, dass etwas nicht in Balance ist. Gründe dafür sind meist die folgenden:
Fehlstellung der Gelenke
Besonders schmerzhaft kann eine fehlerhafte Gelenkstellung sein. Die gute Nachricht: Oftmals können solche Fehlstellungen mit manueller Therapie gelöst werden.
Stress
Stress im Körper kann viele Ursachen haben:
- Verletzungen und Überlastung
- Psychischer Stress, welcher sich auch in körperlichem Stress niederschlägt
- Schlechte Ernährung
Entzündungen durch Trainingsreize
Insbesondere für Leistungssportler wie Daniel ist es fast unmöglich, keine Entzündung im Körper zu haben. Trainingsreize müssen so gesetzt werden, dass der Körper mehr und stärkere Muskelzellen bildet. Entzündung als Immunreaktion sind grundsätzlich nichts Schlechtes: Sie helfen dem Körper dabei, dir richtigen Stoffe/Bausteine zu den Muskeln zu „transportieren” und andere Prozesse im Körper zu regulieren. Dauerhafte Entzündungen sind jedoch ein Problem, vor allem im Spitzensport.
Wer hohe Leistungen bringt, kann somit die Entstehung von Entzündungen nicht verhindern. Dies gilt nicht nur für Sportler sondern auch Menschen, die im Beruf auf Dauer viel leisten. Auf Sportler wirken viele Einflüsse wie Trainingsreize, Wettkampfstress, Reisen und Verletzungen. Mit steigender Belastung wird es deshalb immer wichtiger, unnötigen Entzündungen entgegenzuwirken.
Die richtige Ernährung
Durch die Ernährung verursachte Entzündung lassen sich besonders leicht vermeiden. Dabei sollte die Verdauung möglichst wenig belastet werden. Alleine der Darm ist für 80% der Immunreaktion zuständig. Im konkreten heißt das: lass Lebensmittel weg, welche den Körper belasten. Die wichtigsten Tipps dazu sind:
- Kuhmilch weglassen
- Weizen vom Speiseplan streichen und mit Dinkel ersetzen, eventuell sogar ganz auf glutenhaltige Lebensmittel verzichten
- Verzicht auf raffinierten, weißen Zucker
- Meiden von verarbeiteten Lebensmittel im Allgemeinen
Diese solltest du mit leicht verdaulichen und nährstoffreichen Lebensmitteln ersetzen. So können Entzündungen durch die Ernährung nicht mehr entstehen. Wichtig ist dabei:
- Eine hohe Qualität der Lebensmittel: frisch und biologisch
- Hoher Gehalt an Omega-3 Fetten im richtigen Verhältnis
- Eine fett- und eiweißreiche Ernährung: dies wirkt sich positiv auf die Darmflora und das Immunsystem aus. Insbesondere in Kombination mit einem Zuckerentzug.
Hanf als optimaler Baustein in der Ernährung
Hanfsamen passen ideal in die richtige Ernährung, denn sie enthalten:
- Viele gesunde Fette, insbesondere Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren im ideale Verhältnis von 1 : 3
- Einen hohen Anteil an leicht verdaulichen Eiweiß. Die Zusammensetzung von Hanfprotein unterstützt zudem gute Darmbakterien
- Ballaststoffe, welche ebenfalls die Darmflora unterstützen
- Vitamin E, welches antioxidativ wirkt
- Magnesium, das für den Stoffwechsel wichtig
- Eisen, essentiell für die Blutbildung
- Zink, wichtig für das Immunsystem
- Sekundäre Pflanzenstoffe
Einsatz von CBD bei Schmerzen
Das körpereigene Cannabinoidsystem ist für die Kommunikation der Zellen verantwortlich. Die Anwendung von CBD (Cannabidiol) kann sich positiv auf dieses wichtige Kommunikationssystem auswirken. Die Wirkungsweise im Detail erklären wir in unserem Artikel zu CBD.
Wieso CBD bei Schmerzen erfolgreich eingesetzt wird
CBD unterstützt die Kommunikation innerhalb unseres Nervensystems und hilft deshalb bei Schmerzen in mehreren Punkten:
- Studien bestätigen die erfolgreiche Behandlung von Schmerzen mit CBD.
- CBD gilt als entzündungshemmend. Weniger Entzündungen bedeuten gleichzeitig weniger Schmerzen.
- Die beruhigende Wirkung von CBD kann die Qualität des Schlafes bedeutend verbessert. Besserer Schlaf und Regeneration bedeuten gleichzeitig weniger Stress und Entzündungen.
- Die verbesserte Kommunikation im Körper wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus.
Hempions Gründer und Ski-Profi Daniel Meier gibt Tipps zur erfolgreichen Anwendung von CBD und Hanf im Alltag:
Anwendung von CBD bei Schmerzen
„Sinnvoll ist, zuerst niedrig zu dosieren und sich an die richtige Menge heranzutasten. Ich selbst verwende CBD morgens und abends. Am besten ist es, die Dosis in wöchentlichen Schritten bis zum richtigen Niveau zu erhöhen. Danach empfehle ich, den Großteil der Tagesdosis vor dem Schlafen zu nehmen, weil es die Schlafqualität deutlich steigert. Ein guter Schlaf und die damit verbundene Regeneration sind bekanntlich das beste Anti-Aging Mittel. Für die gezielte, lokale Anwendung ist eine CBD-Salbe zudem hervorragend geeignet.“
Anwendung von Hanf-Lebensmitteln bei Schmerzen
„Idealerweise baust du Hanf-Lebensmittel möglichst oft in die Ernährung ein. Beispiele dafür sind:“
Hanfsamen – geschält und ungeschält
- Als Snack in Form von Hanf-Crunchies
- Ins Müsli
- Als Topping auf alle möglichen Gerichte
- Hanfmilch als Milchersatz
- Hanfnussbutter als alternativer Aufstrich und Basis für Saucen
- Gekeimt als Hanfsprossen zu Salat und Hauptgerichten
Hanföl sorgt für eine konzentrierte Extraportion gesunder Fette
- Salat mit Hanföl im Dressing
- Zum Verfeinern von Speisen
- Achtung: Hanföl nicht hoch erhitzen
Hanfprotein – für positive Effekte in die Darmflora
- Eiweißshake nach dem Training, vor dem Einschlafen sowie beim Frühstück ins Hanf Porridge
- Als (teilweiser) Mehlersatz beim Kochen und Backen, z.B. für Hanfprotein-Baguette
Weitere Tipps
- Zur Erzielung schnellerer therapeutischer Ergebnisse empfiehlt Daniel zudem die Einnahmen von Fischölkapseln. Diese liefern zusätzlich die Omega-3 Fettsäuren EPA und DHA.
- Beeren versorgen den Körper mit vielen Antioxidantien. Unsere Vorfahren haben sich vor allem von Beeren und Samen ernährt.
Quellen:
Miller, Miller; Is cannabis an effective treatment for joint pain?
Kim et al; Cannabinoids in the Treatment of Back Pain